Projektbeschreibung
Der am Förderzentrum Glogauer Straße geplante dreigruppige Kinderhort ist als solitär stehendes zweigeschossiges Punkthaus konzipiert. Der Neubau ist in Massivbauweise und zweischaliger Wellblechfassade geplant.
Zur Umgebung außerhalb des Schulgeländes hin fügt sich der Hortneubau schlüssig ein und definiert mit seiner Gebäudeflucht die Fortführung des vorhandenen Grünzuges. Seine zweigeschossige Bauweise und eine leichte, filigrane Fassadenbekleidung lässt ihn wie einen Pavillon innerhalb des Grünzugs erscheinen.
Der Kinderhort bietet Platz für 60 Kinder in 3 Gruppen.
Das Baufeld für den Hortneubau befindet sich in zweiter Reihe hinter dem Förderzentrum an der Glogauer Straße auf dem Areal der griechischen Schule.
Das Vorhaben wurde auf der Basis der „Leitlinien zum energieeffizienten, wirtschaftlichen und nachhaltigen Bauen und Sanieren“ geplant. Es kommt EnEV-Standard zur Ausführung.
Der Hort ist barrierefrei geplant. Die vertikale Erschließung erfolgt durch einen zentral gelegenen Aufzug. Flure und Türen sowie die damit verbundenen Bewegungsflächen sind gemäß DIN-Vorgaben geplant. Der Hort verfügt über ein Behinderten-WC und elektromotorisch unterstütze Eingangstüren. Für den wahrscheinlichen Fall, dass durch einen künftigen Schulneubau die aktuell westlich gelegenen Hortaußenanlagen nach Norden umverlegt werden müsste, wurden der Hortgrundriss und die Haustechnik bereits flexibel auf entsprechende Umverlegungen des Gebäudeausgangs in die Hortaußenanlagen vorbereitet.
Bruttogeschossfläche | 943 m² |
Nutzfläche | 595 m² |
Außengelände | 795 m² Spielplatz |
Stellplätze | 6 Fahrrad Stellplätze |
Gesamtkosten | ca. 5,3 Mio. € |
Baubeginn | Juli 2020 |
Baufertigstellung | August 2022 |
Architekten | Hering Architekten GmbH, Nürnberg |
Freianlagen | Führes Landschaftsarchitekten BDLA, Zirndorf |
Haustechnik | Ingenieurbüro Bautz, Ansbach |
Statik | Trafektum GbR, Nürnberg |
Bauphysik | Ingenieurbüro Seidel, Teublitz |