Zahlreiche Tierarten wie der Mauersegler nutzen Hohlräume und Spalten in Fassaden und Dächern als Brut- oder Schlafplatz. Moderne Bauweisen und die Sanierung alter Gebäude bieten immer weniger Nistplätze für Fassadenbrüter. Eine wertvolle Alternative bieten hier zusätzlich angebrachte Nistkästen. Diese können leicht an Gebäuden angebracht werden und bieten den Vögeln sichere Brutplätze, die vor Wetter und Fressfeinden geschützt sind.
Für Mauersegler werden spezielle Höhlenkästen als Einbausteine in die Fassade gesetzt. Mauersegler-Nisthilfen eignen sich für unterschiedlichste Vogelarten, unter anderem auch für den Feldsperling. Aufgrund der unterschiedlichen Anbringungshöhe am Gebäude werden sich Feldsperlinge aber voraussichtlich in den Nistkästen an den unteren Stockwerken ansiedeln, während Mauersegler eher die höher gelegenen Nisthilfen aufsuchen.
Ein zusätzlicher Vorteil künstlicher Nisthilfen besteht darin, dass Nistkästen gezielt an Orten mit ausreichendem Nahrungsangebot, wie Parks oder Gärten, angebracht werden können. Da Mauersegler Koloniebrüter sind, lässt sich durch das Anbringen mehrerer Kästen eine ganze Brutgemeinschaft fördern.