Die Mückenfledermaus ist mit etwa 3 bis 5 cm Körperlänge die kleinste Fledermausart Deutschlands und sogar eine der kleinsten weltweit. Die kleinen Säugetiere spielen eine wichtige Rolle in der Natur: Während ihrer nächtlichen Jagd auf Fluginsekten vertilgen sie unter anderem lästige Stechmücken und tragen dazu bei, das ökologische Gleichgewicht zu bewahren.
Die Mückenfledermaus lebt bevorzugt hinter Baumrinden, in Felsritzen oder Mauerspalten. Solche schwerzugänglichen Spalten bieten idealen Schutz vor Fressfeinden und schlechtem Wetter. Zudem sorgen die Verstecke für eine stabile Temperatur, die für die Überwinterung entscheidend ist. Die sogenannten Spaltenquartiere befinden sich häufig in der Nähe von Wasserquellen, wo sich ihre Hauptbeute, die Mücke, aufhält.
Die künstlich angebauten Spaltenquartiere der wbg sind für die Fledermaus leicht auffindbar und bieten eine optimale Kombination aus Sicherheit, Stabilität und Nähe zur Nahrungsquelle.