Oberbürgermeister Ludwig Scholz gibt heute als Aufsichtsratsvorsitzender der wbg-Wohnungsbaugesellschaft der Stadt Nürnberg mbH das symbolische Startzeichen für die Modernisierungsarbeiten von 1 005 wbg-Wohnungen im Stadtteil St. Johannis.
Mit dem heutigen Tag beginnen die Arbeiten für den 1. Bauabschnitt mit einem Volumen von rund 5,1 Mio. DM, das Gesamtvolumen der Maßnahme beträgt ca. 70 Mio. DM. Der Auftrag wurde an die Bietergemeinschaft WAYSS & FREYTAG / HOCHTIEF vergeben. Diese wird ihrerseits wieder Subunternehmer aus dem Handwerk beteiligen.
"Durch dieses Projekt werden in den nächsten 5 Jahren zahlreiche Arbeitsplätze gesichert. Dies ist gerade in der heutigen Zeit und vor allem in der Baubranche und im Bauhandwerk von größter Bedeutung. Deshalb bin ich als Oberbürgermeister unserer Stadt der wbg sehr dankbar, dass sie einen solch wichtigen Beitrag zusätzlich zu einem bestehenden Investitionsprogramm für Bauunterhalt, Umbau und Neubau mit einem Volumen von rund 100 Mio. DM jährlich meistert", so OBM Scholz in seinem Grußwort.
Damit realisiert die wbg ein großes Vorhaben zur Erhaltung des Bestandes, erstmals in bewohntem Zustand. Der Großteil der Wohnungen in St. Johannis wurde zwischen 1926 und 1932 errichtet. Alter und Zustand der Wohnungen machen die Modernisierung erforderlich.
"Wir wollen", so wbg-Geschäftsführer Ernst Voigt anlässlich der kleinen Feier, "mit dieser Maßnahme auch einen wesentlichen Beitrag für die Umwelt leisten und den Schadstoffausstoß wesentlich senken. Allein der CO2-Ausstoss sinkt um jährlich rund 2 500 Tonnen nach Fertigstellung der Anlage. St. Johannis soll weiterhin attraktiv bleiben, und die Wohnungen sollen nachhaltig vermietet werden können".