Vor wenigen Tagen haben die Umbauarbeiten für das ehemalige Übergangswohnheim an der Kollwitzstraße begonnen. Die bis zum 31.12.08 von der Regierung von Mittelfranken genutzten Anwesen Kollwitzstraße 2-6 und 1-17 werden in zwei Bauabschnitten umgebaut.
Im ersten Bauabschnitt, Kollwitzstraße 2-6, entstehen 24 nach EOF geförderte 3-Zimmer-Mietwohnungen mit je 64 m² Wohnfläche. Die Wohnungen verfügen über einen Abstellraum, einen Balkon, eine zentrale Wärme- und Warmwasserversorgung, eine Gegensprechanlage und über Fahrrad- und Kinderwagenabstellräume.
Die Gesamtkosten der Maßnahme, die vom Architekturbüro Benno Semmer – Karl Rammensee – Herbert Dietz, Nürnberg, geplant wurde, belaufen sich auf über 2,4 Mio. €.
Die Miete beträgt für Wohnungssuchende, deren Gesamteinkommen die in Einkommensstufe 1 genannte Grenze nicht übersteigt, 6,75 € pro m² Wohnfläche. Diese Miete reduziert sich im Rahmen der einkommensorientierten Förderung (EOF) durch die Gewährung einer Zusatzförderung von 2,15 € pro m² Wohnfläche auf 4,60 € ohne Betriebskosten.
Für Wohnungssuchende, deren Gesamteinkommen die in Einkommensstufe 3 genannte Grenze um nicht mehr als max. 30 % übersteigt, beträgt die Miete nach Gewährung der Zusatzförderung in Höhe von 1,15 € dann 5,60 € pro m² Wohnfläche. Bei Überschreitung um max. 60 % beträgt die Miete 6,75 €.
Für die 24 umgebauten Wohnungen ist eine 25-jährige Bindungsdauer und eine Belegung mit Mietern nach Einkommensstufe 1 für 8 Wohnungen, nach Stufe 3 ebenfalls für 8 Wohnungen und nach Stufe 5 nochmals für 8 Wohnungen vereinbart.
Nach Fertigstellung zum 15.01.09 werden damit 24 geförderte Wohnungen dem Nürnberger Wohnungsmarkt zu vertretbaren Miethöhen neu zugeführt.
Im zweiten Bauabschnitt, der die Anwesen Kollwitzstraße 1-17 umfasst, entstehen in neun unterkellerten, dreigeschossigen Gebäuden plus jeweils voll ausgebauten Dachgeschossen insgesamt 72 nach EOF geförderte Mietwohnungen.
Dabei werden 54 Wohnungen durch Umbau des Bestandes mit folgender Aufteilung entstehen:
18 2-Zimmer-Wohnungen á 55 m²
18 3-Zimmer-Wohnungen á 72 m²
18 4-Zimmer-Wohnungen á 85 m².
Diese Wohnungen erhalten alle einen Balkon.
Neu geschaffen werden 18 Wohnungen durch Aufstockung der Bestandsgebäude mit folgendem Gemenge:
6 2-Zimmer-Wohnungen á 55 m²
6 3-Zimmer-Wohnungen á 70 m²
6 3-Zimmer-Wohnungen á 75 m².
Alle neuen Wohnungen erhalten entweder einen Balkon oder eine Dachterrasse.
Sämtliche Wohnungen verfügen über eine zentrale Wärme- und Warmwasserversorgung, eine Gegensprechanlage und über Fahrrad- und Kinderwagenabstellräume sowie über 18 ebenerdige Kfz-Stellplätze für die Dachgeschosswohnungen.
Die Gesamtkosten der Maßnahme, die von der Arge AB Dr. Burkhard Schulze Darup und AB Aicher & Hautmann, Nürnberg, geplant wurde, belaufen sich auf über 9,2 Mio. €.
Die Miete beträgt für Wohnungssuchende, deren Gesamteinkommen die in Einkommensstufe 1 genannte Grenze nicht übersteigt, 6,75 € pro m² Wohnfläche. Diese Miete reduziert sich im Rahmen der einkommensorientierten Förderung (EOF) durch die Gewährung einer Zusatzförderung von 2 € pro m² Wohnfläche auf 4,75 € ohne Betriebskosten.
Für Wohnungssuchende, deren Gesamteinkommen die in Einkommensstufe 3 genannte Grenze um nicht mehr als max. 30 % übersteigt, beträgt die Miete nach Gewährung der Zusatzförderung in Höhe von 1 € 5,75 € pro m² Wohnfläche. Bei Überschreitung um max. 60 % beträgt die Miete 6,75 €.
Für die 72 Wohnungen ist eine 25-jährige Bindungsdauer und eine Belegung mit Mietern nach Einkommensstufe 1 für 24 Wohnungen, nach Stufe 3 ebenfalls für 24 Wohnungen und nach Stufe 5 nochmals für 24 Wohnungen vereinbart.
Nach Fertigstellung zum 30.06.09 werden weitere 72 geförderte Wohnungen dem Nürnberger Wohnungsmarkt zu vertretbaren Miethöhen neu zugeführt.
Für alle Wohnungen werden Bewerbungen mit Wohnberechtigungsschein von der Geschäftsstelle Sündersbühl unter der Rufnummer 80 04-54 10 entgegengenommen.