Seit Mai 2006 wurden durch die wbg Nürnberg GmbH Immobilienunternehmen weitere
15,5 Mio. € in die Wohnanlage Nordostbahnhof investiert.
Zwischenzeitlich wurde der Umbau der Meißener Straße und der Chemnitzer Straße abgeschlossen. Die umgebauten 18 öffentlich geförderten und die ebenfalls umgebauten 30 frei finanzierten Wohnungen sind fertig gestellt und bereits bezogen. An der Oedenberger Straße geht der Umbau von weiteren 36 frei finanzierten Wohneinheiten flott voran und wird in Kürze abgeschlossen sein.
Gleichzeitig werden die 15 Eigenheime im 'Meißennest' vollendet und bis zum Jahresende den dann stolzen Besitzerinnen und Besitzern übergeben. Heute sind bereits 10 von 15 dieser Häuser verkauft.
Auch die Modernisierungsaktivitäten wurden fortgeführt. So wurden in diesem Jahr die Häuser der Rudolstädter Straße 1-13, der Kieslingstraße 38-40 und der Schmalkaldener Straße 4-14 modernisiert.
In wenigen Wochen wird dieser Teil der Wohnanlage Nordostbahnhof vollendet sein. Im oberen Teil des Ensembles sind die Aktivitäten der wbg dann abgeschlossen.
Die wbg-Geschäftsführer Peter H. Richter und Herbert Kümmerl unterstützen OBM Dr. Ulrich Maly tatkräftig bei der Enthüllung eines kleines Kunstwerkes unbekannter Herkunft.
“Wir haben uns deshalb überlegt, wie wir das in geeigneter Form und nachhaltig ausdrücken können. Dabei haben wir uns von folgenden Erfahrungen leiten lassen:
* Die Aktivitäten aller Beteiligten hier in der Wohnanlage haben dazu geführt, dass es eine neue Nachfrage für das Wohnen in dieser Wohnanlage gibt. Für die frei finanzierten Wohnungen musste bis heute keine Vermietungsanzeige geschaltet werden, im Gegenteil, es gibt Vormerkungen für die folgenden Wohnungen.
* Der Verkauf der Eigenheime lief besser, als von uns erwartet. Wenn heute bereits zwei Drittel der Reihenhäuser verkauft sind, dann sei allen Kritikern dieser Maßnahme ins Stammbuch geschrieben: “Der Nordostbahnhof ist wieder wohnenswert und schon fast so schön wie früher!”
* Das, was hier geschieht, wird von den Medien positiv begleitet und als vorbildlich gelobt. Wann passiert einem so etwas schon mal?”,
erläutert wbg-Geschäftsführer Peter H. Richter die Überlegungen, die zum Aufstellen eines kleinen 'Kunstwerkes' geführt haben.
Ein Merkmal der Wohnanlage Nordostbahnhof sind viele kleine Figuren an den Hausfassaden und über den Eingängen der Häuser. Deshalb wurde ein Kunstwerk unbekannter Herkunft aus dem Depot des Hochbauamtes übernommen. Es wurde restauriert, um es an der Leipziger Straße / Ecke Oedenberger Straße der Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen. Es symbolisiert zu einem den Weg von einer einst modernen Arbeitersiedlung zu einer städtebaulich aufgewerteten neuzeitlichen Wohnanlage und zum anderen ergänzen diese Figuren in wunderbarer Weise die Kunst am Bau, die hier zuhauf vorhanden ist.
Der Sockel trägt die Aufschrift:
Wohnanlage Nordostbahnhof, ein Platz zum Wohnen und Leben
Auch wenn in diesem Bereich der Wohnanlage die Aktivitäten beendet sind, wird im Quartier trotzdem weitergearbeitet. “Vor wenigen Tagen war der Baubeginn für das Projekt 'Step' im Anwesen Dresdener Straße 5, und im Februar 2008 wird der Spatenstich sein für das Projekt WAL 'Wohnen in allen Lebensphasen', Dresdener Straße 7-11”, blickt Richter in die Zukunft.