Ein grundsätzliches Ziel der wbg Nürnberg GmbH ist es, eine zukunftsorientierte und nachhaltige Quartiersentwicklung zu betreiben. Ergänzend zu baulichen Investitionen soll durch das Modellprojekt bewegt.wohnen die Lebensqualität auch im Bestand der wbg der Kernwohnanlage Sündersbühl verbessert und ein Beitrag zum Umweltschutz geleistet werden.
Viele Menschen besitzen noch ein eigenes Auto, obwohl sie es nur selten brauchen, andere haben keines und wünschen sich ab und zu eine Möglichkeit, unkompliziert an ein Fahrzeug zu kommen. Dies war für die wbg Motivation, gemeinsam mit der VAG Verkehrs-Aktiengesellschaft und dem Car-Sharing-Partner Greenwheels ein Modell zu entwickeln, das diese Situation auflösen kann. Nach den Kernwohnanlagen Nordostbahnhof, Langwasser-Südost und St. Johannis wird das Angebot bewegt.wohnen nun auch in Sündersbühl eingeführt.
Die drei Kooperationspartner ermöglichen gemeinsam ein vergünstigtes VGN-Abo um monatlich 10 Euro in den Kategorien VGN-JahresAbo, VGN-JahresAbo Plus, VGN-JahresAbo ab 9 Uhr. Bereits vorhandene Abos dieser Kategorien können auf den ermäßigten Tarif umgestellt werden. Voraussetzung ist jedoch die Teilnahme am Carsharing. Greenwheels stellt dafür ein Startguthaben von 25 Euro pro Teilnehmer bereit.
Die Anlaufstelle für alle interessierten Bewohner von wbg-Wohnungen in Sündersbühl ist das KundenCenter SüdWest der wbg Nürnberg in der Rothenburger Straße 184. Dort werden sowohl die Formalitäten für das VGN-Abo als auch für die Teilnahme am Carsharing erledigt.
„Mit diesem Angebot erhalten die Mieter der wbg nun auch in Sündersbühl eine attraktive Alternative zum eigenen Auto. Die Mobilitätskosten sind mit Sicherheit erheblich niedriger als bei einem eigenen Pkw. Sündersbühl ist mit der U-Bahn-Linie U3 und mit Buslinien bestens erschlossen. Insofern hat auch Sündersbühl gute Voraussetzungen, dass das Angebot auf viele potenzielle Interessenten trifft, die künftig eine intelligente Form der Mobilität wählen möchten, um Geld zu sparen und gleichzeitig einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten“, stellt Frederik Nöth, Projektleiter neue Mobilitätsangebote der VAG, fest.
„Die Projektziele sind zum einen, unsere Wohnanlagen vom Parkdruck und vom Verkehr zu entlasten, und zum anderen einen positiven Beitrag für die Umwelt zu leisten. Damit erhöhen wir im Erfolgsfall die Wohnqualität für unsere Kunden deutlich. Wir wissen, dass es auch hier in Sündersbühl einen erhöhten Parkdruck hat und hoffen, diesen mit unserem Angebot lindern zu können“, gibt sich Anita Zuckmantel aus dem Team Bestandsentwicklung der wbg, hoffnungsvoll.
In das Projekt einsteigen kann man jeweils zum 1. des Monats, also auch im laufenden Jahr. Die Anmeldung sollte jedoch mindestens eine Woche vor dem 1. des Monats erfolgen, damit die erforderlichen Registrierungen noch durchgeführt werden können. Das Abo läuft jeweils bis zum nächsten 31. Mai und verlängert sich dann automatisch um ein weiteres Jahr, wenn es nicht bis zum 20. des Vormonats gekündigt wird. Der Preisnachlass für das Abo endet automatisch, wenn die Wohnung gekündigt wird oder der Carsharing-Vertrag erlischt.
In Sündersbühl steht zu Beginn an der Rothenburger Straße 183 c / Ecke Zollerstraße zunächst ein Fahrzeug. Bei Bedarf kann die Zahl aufgestockt werden.
Für alle, die nicht auf ein eigenes Auto verzichten können und gerade über die Anschaffung eines neuen Wagens nachdenken, bietet die N-ERGIE Elektromobilität zum Anfassen. Im N-ERGIE Kundencentrum an der Südlichen Fürther Straße 14 sind Elektrofahrzeuge verschiedener Hersteller ausgestellt. Die Experten des N-ERGIE Partners E.Z. Mobility beantworten dort alle Fragen rund um die Elektromobilität: montags bis freitags von 8-13 Uhr und von 14-18 Uhr. Wie es sich mit Auto, Motorrad oder Tretroller elektrisch fährt, ist vor Ort erlebbar (Autos nach Voranmeldung). Ebenfalls im N-ERGIE Kundencentrum informieren N-ERGIE Berater über den passenden Ökostromtarif und Ladelösungen für E-Fahrzeuge. Mit der Wandladestation von ABL bietet die N-ERGIE den ADAC Testsieger. Damit kann das Fahrzeug sicherer und fünfmal schneller als an der Haushaltssteckdose aufgeladen werden. Über das CO2-Minderungsprogramm fördert die N-ERGIE die Anschaffung mit 250 Euro.
Foto: Julia Römer