Vorbereitung der Erschließungsarbeiten für Langwasser T beginnt

Der Nürnberger Stadtrat hat vor einigen Wochen den Bebauungsplan für den Teil der Wohnbebauung der Nachbarschaft T an der Karl-Schönleben-Straße in Langwasser beschlossen. Seit der Veröffentlichung im Amtsblatt der Stadt Nürnberg ist das Baurecht hergestellt.

 

Um die Wohnbebauung im Sommer 2014 beginnen zu können, sind nun die Vorbereitungsarbeiten für die Erschließung erforderlich. Hierzu müssen auf einer Fläche von insgesamt rund 3,5 ha Bäume gerodet werden. In Abstimmung mit den zuständigen Dienststellen der Stadtverwaltung werden einstweilen aber nur die Flächen freigemacht, die für die Erschließungsarbeiten erforderlich sind. Dies sind in der Summe rund 2,7 ha Fläche. Die restlichen Flächen werden dann jeweils vor Beginn der entsprechenden Hochbauarbeiten Zug um Zug gerodet.

 

„Die jetzt zur Bebauung anstehenden Flächen sind seit Jahrzehnten als Bauland ausgewiesen. Um dem Auftrag der wbg, Wohnraum zu schaffen, nachkommen zu können, führt leider kein Weg an der Rodung vorbei. Dabei gehen wir sorgfältig vor, lassen an den Stellen, an denen es technisch geht, auch erhaltenswerte Bäume stehen. Zusätzlich haben wir an Stellen außerhalb Langwassers rund 10,6 ha Ausgleichsflächen zur Aufforstung und für den Artenschutz finanziert“, erläutert wbg-Geschäftsführer Ralf Schekira anlässlich des Pressetermins vor Ort.

 

Der Bund Naturschutz (BN) in Nürnberg unterstützt dankenswerterweise die wbg Nürnberg mit seinem Fachwissen bei der Minderung der Eingriffe in die Natur. So werden die BN-Mitglieder bei der Umsetzung der Kreuzkröte tatkräftig mitwirken.

 

Die Fällarbeiten werden in der Zeit vom 14.10. bis 25.10.13 durchgeführt. Die Arbeiten müssen spätestens Ende Oktober abgeschlossen sein, da ansonsten die Fledermäuse bei der Suche nach ihren Winterquartieren geschädigt werden könnten. Das Holz wird zu Hackschnitzeln verarbeitet und von der beauftragten Firma in einem dafür geeigneten Bio-Heizwerk verfeuert.

 

Das immer wieder in der öffentlichen Diskussion erwähnte Fundament eines Märzfeldturmes liegt nach der Planung in der Erschließungsstraße. Es wird im Untergrund erhalten. Die Oberfläche wird jedoch abgetragen und später im Rahmen von Straßenbauarbeiten in geeigneter Form sichtbar gemacht. „Damit bleibt dieses Fundament vorhanden, wird sichtbar, aber nicht erleb- und berührbar. Damit haben wir mit allen Beteiligten eine vertretbare Lösung gefunden“, stellt Ralf Schekira fest.

Nürnberg, den 09.10.2013

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