Die Organe der wbg 2000 Stiftung haben für 16 Einrichtungen bzw. Vereine Mittel in unterschiedlicher Höhe bewilligt. Dieses Geld kommt wieder überwiegend Kindern und Jugendlichen in unserer Stadt zugute.
Im Herbst 2009 wird die Grundschule Scharrerschule 100 Jahre alt. Zu diesem Anlass soll der Pausenhof im Rahmen eines kulturpädagogischen Kunstprojekts um einige Spielobjekte erweitert werden. Entstehen sollen eine große Kugelbahn, die zum Spielen mit Bällen oder zum Sitzen einlädt, sowie 8 Spieltonnen, die ebenfalls zur sportlichen Betätigung genutzt werden können. Das Projekt wird von der Stiftung mit 6 900 € unterstützt. Die 1. Vorsitzende des Elternbeirates, Michaela Knosalla-Dunker, nahm den Scheck entgegen.
Die Heilpädagogische Tagesstätte der Lebenshilfe für Menschen mit Behinderung Nürnberg e.V. erzieht, betreut und fördert geistig behinderte Kinder und Jugendliche. Für die Förderung der motorischen Fähigkeiten wünschte sich eine der Kindergartengruppen Spielgeräte. Für insgesamt 5 000 € können nun ein Trampolin, ein Kletternetz sowie eine Wippe gekauft werden. Vertreten wurde die Tagesstätte von ihrem Vorstandsvorsitzenden Horst Schmidbauer und ihrem Leiter Rainer Zimmermann.
Seit Jahren wird in jedem der zwei Häuser der Grundschule Zugspitzstraße eine eigene Schulbibliothek durch ehrenamtlich tätige Mütter und Schüler betrieben. Trotz großer Bemühungen des Bibliothekenteams besteht ein großer Teil der Bücher allerdings aus Altbeständen. Der Elternbeirat freut sich nun über 5 000 €. Mit dem Geld sollen aktuelle Bücher angeschafft werden, die bei den Kindern die Lust am Lesen wecken sollen.
Für die dringend notwendige Renovierung und Neueinrichtung des „Großen Saals“ im Vereinsgebäude erhielt der CVJM Nürnberg-Gostenhof e. V. einen Scheck in Höhe von
5 000 €, um neue Einrichtungsgegenstände anzuschaffen. Der Saal wird für Filmvorführungen, Konzerte oder Jugenddiscoabende im Rahmen der offenen Kinder- und Jugendarbeit genutzt. Der 2. Vorsitzende Dieter Haas war anwesend.
Nicht mehr zeitgemäß und vor allem nicht altersgerecht sind die Spielgeräte auf dem Hof des Städtischen Kindergartens Kupferstraße. Besonders für die zweieinhalb- bis vierjährigen Kinder fehlt es an adäquaten Beschäftigungsmöglichkeiten. Dank einer Spende von 4 400 € wird nun ein Spielgerät angeschafft, das von allen Kindern genutzt werden kann. Die beiden Leiterinnen Jutta Riedinger und Brigitte Ritter nahmen die Spende in Empfang.
Mit Hilfe einer Zuwendung von 3 250 € kann sich der Katholische Kindergarten Heiligste Dreifaltigkeit nun seine „Schaukel-Träume“ erfüllen. Schon seit langem hatte sich der Elternbeirat eine Vogelnestschaukel gewünscht, doch dringliche Anschaffungen in der Einrichtung, wie eine zusätzliche Treppe, hatten Vorrang. Überreicht wurde die Spende an die Leiterin der Einrichtung Juliane Gartner und an den Kindergartenbeauftragten Uwe Scherzer.
Das Restaurant „Estragon“ ist ein Beschäftigungsprojekt der AIDS-Hilfe Nürnberg-Erlangen-Fürth e.V., das das Ziel hat, HIV-infizierten Menschen, aber auch Menschen mit Schwerbehinderung oder einer psychischen Erkrankung eine Perspektive zu bieten. Für die Anschaffung eines neuen Herds wurde an Walter Ullmann vom Vorstand der AIDS-Hilfe und an Restaurantleiter Helmut Erhardt der Scheck in Höhe von 2 600 € überreicht.
Mit 2 500 € unterstützt die Stiftung das Pilotprojekt „Icebreaker“ des Vereins der Angehörigen psychisch Kranker. Es handelt sich dabei um ein Theater-Stück von Schülern für Schüler, das jungen Menschen an eine präventive Auseinandersetzung mit dem Thema „Depression und Ängste im Jugendalter“ heranführt. Der Verein wurde vertreten durch die 2. Vorsitzende Rosemarie Geier.
Pfarrer Alexander Gießen und Gemeindereferent Michael Kleemann vom Katholischen Pfarramt St. Ludwig freuten sich über einen Scheck in Höhe von 2 200 €. Gefördert wird damit die Anschaffung verschiedener Küchengeräte für den Mittagstisch in Gibitzenhof. Dieser verhilft seit November letzten Jahres von Armut bedrohten Menschen zu einem kostengünstigen, vollwertigen Mittagessen und leistet einen Beitrag gegen die Vereinsamung alleinstehender Menschen.
Der Mangel an Sportgeräten machte den Sportunterricht in der Grundschule Viatisstraße schon seit längerem nur bedingt möglich. Der stv. Vorsitzende des Elternbeirates Günter Kampe kann nun dank der bewilligten 1 950 € Langbänke, Handbälle, Sprungkästen und weitere Sportgeräte anschaffen.
Über 1 500 € konnten sich Schulleiter Thomas Lechner und die Projektbeauftragte Gabriele Hartwig vom Förderverein Sonderpädagogisches Förderzentrum Merseburger Straße freuen. Unterstützt wird damit das Projekt „Schau her, ich kann mehr“, das Schülerinnen und Schülern des Förderzentrums die Gelegenheit bietet, über die gewohnten Lerninhalte der Schule hinaus Potentiale zu entdecken. Angeboten werden Projektgruppen z.B. zum Thema Film, Fußball oder Kunsthandwerk.
Um eine Anlaufstation zu bieten für Eltern, die Elternarbeit an Kindertagesstätten leisten, mietete der GEB Gesamt-Elternbeirat Kindertagesstätten in Nürnberg e. V. ein Büro an. Mit den bewilligten 1 500 € kann die 1. Vorsitzende Petra Koerwien nun ein Computersystem für dieses neue Büro anschaffen.
Die Diakoniestation Langwasser versorgt seit mehr als 40 Jahren die Bürger des Stadtteils mit ihren Leistungen. Die ebenso alten Geschäftsräume entsprechen schon lange nicht mehr dem gewachsenen Leistungsspektrum und der angestiegenen Mitarbeiterzahl. Um den Umbau des neu angekauften Gebäudekomplexes zu unterstützen, bewilligte die Stiftung 1 500 €. Geschäftsführer Markus Feix nahm das Geld entgegen. Es wird für die Ausstattung der Küchenzeile verwendet.
Die Künstlerin Regina Pemsl als Vertreterin für das Kunstprojekt LeoPart in St. Leonhard, konnte 1 500 € entgegennehmen. Unterstützt werden mit dieser Spende verschiedene Kunstprojekte im Öffentlichen Raum in St. Leonhard, die sich konkret mit dem Stadtraum und seinen Bewohnern unter ästhetischen, aber auch sozialen und politischen Voraussetzungen auseinandersetzen.
Die Stiftung bewilligte 1 000 € für ein Präventions- und Schulungsprojekt des Frauennotruf Nürnberg e. V. zum Thema „Gewalt gegen Frauen und Kinder“. Mit einem Film und entsprechendem Informations- und Schulungsmaterial möchte der Frauennotruf Fachkräfte, Schüler und Studenten für das Thema sensibilisieren. Die 1. Vorsitzende Hanna Moritzen kann nun von dem Geld einen Präsentationslaptop anschaffen.
Das Internationale Frauencafe in der Villa Leon ist Anlaufstation für Flüchtlingsfrauen und deren Kinder, die Schutz vor rassistischen oder sexistischen Übergriffen suchen. Aufgebaut werden soll nun auch eine professionelle Kinderbetreuung. Dafür erhielt Beraterin Elif Sahin 1 000 € von der Stiftung überreicht.
ie Zuwendungen wurden durch Peter H. Richter, den Vorsitzenden des Vorstandes der wbg 2000 Stiftung, übergeben.
Anträge auf Unterstützung können an die
wbg 2000 Stiftung
Glogauer Straße 70
90473 Nürnberg
gerichtet werden. Informationen und Antragsformulare gibt es im Internet unter www.wbg2000stiftung.de
