Heute wurde zwischen der Gemeinnützigen Wohnungsgesellschaft Franken GmbH und der wbg Nürnberg GmbH Immobilienunternehmen der Kaufvertrag für 133 Wohn- und
6 Gewerbeeinheiten in der Wohnanlage Werderau unterzeichnet. Dabei handelt es sich um den Restbestand der Wohnungen, die sich noch im alleinigen Besitz der Verkäuferin befinden. Es handelt sich konkret um folgende Anwesen:
- An der Werderau 10,
- Heisterstraße 7, 7a, 62, 64, 70–74,
- Forsterstraße 94,
- Volckamerstraße 3, 4, 14, 19, 24-26,
- Volckamerplatz 2-6, 14-18,
- Schwarzstraße 4-14
Ebenfalls zum Kauf waren 105 Wohneinheiten und 2 Gewerbeeinheiten aus sogenannten "anprivatisierten" Beständen angeboten worden. Diese wurden von der wbg Nürnberg nicht erworben. Es konnte jedoch im Laufe der Verhandlungen vereinbart werden, dass die GW Franken GmbH diesen Bestand in eigener Regie weiter privatisiert.
"Mit dieser Maßnahme haben wir verhindert, dass die Restwohnungen des ehemaligen MAN-Wohnungsunternehmens Werderau an einen ausländischen Investor verkauft werden und beenden damit die jahrelange Unsicherheit der Menschen, die in diesen Wohnungen wohnen" stellt der kaufmännische Geschäftsführer der wbg Nürnberg, Peter H. Richter, nach der Vertragsunterzeichnung fest.
Die wbg Nürnberg GmbH hatte bereits vor rund 10 Jahren als erstes Unternehmen ein Angebot für den damals noch kompletten Wohnungsbestand der Wohnanlage Werderau abgegeben, jedoch den Zuschlag nicht erhalten. Die Folgen, die sich daraus für die Stadt ergeben haben, sind heute noch spürbar. Deshalb war es allen politischen Gruppen ein Anliegen, dass die wbg Nürnberg diesmal zum Zuge kam.
"Ich freue mich, dass die Geschäftsführung der wbg die Verhandlungen erfolgreich abschließen konnte und sich nun die Mieterinnen und Mieter keine Sorgen mehr um ihre Wohnungen machen müssen. Mit diesem Handeln stellt die wbg erneut unter Beweis, dass sie für die Stadt Nürnberg unverzichtbar ist, wenn es darum geht, Lösungen für wohnungspolitische Probleme zu finden", zeigt sich der Aufsichtsratsvorsitzende der wbg Nürnberg GmbH, Oberbürgermeister Dr. Ulrich Maly, über das Ergebnis der schwierigen Verhandlungen zufrieden.