50 Mio. Euro investiert - Baubeginn für Eigenheimprojekt

Die Wohnanlage Nordostbahnhof der wbg Nürnberg GmbH Immobilienunternehmen mit ursprünglich rund 2 400 Wohneinheiten wurde im Wesentlichen zwischen den Jahren 1928 und 1932 errichtet. Rund 75 % der vorhandenen Wohnungen waren 2-Zimmer-Wohnungen mit einer Wohnfläche von rund 50 m². Das waren Familienwohnungen mit damals zeitgemäßem Standard. Die Wohnungen und Gebäude sind in die Jahre gekommen, und die Wohnverhältnisse bzw. die Ansprüche der Menschen haben sich in den letzten 70 Jahren geändert.

Dies hat dazu geführt, dass die Wohnanlage sowohl baulich als auch von ihrer sozialen Struktur her immer weniger eine Vorzeigesiedlung wurde. So wurde bereits 1997 in der Rudolstädter Straße 4-14 mit der Sanierung und dem Umbau begonnen; am 01.03.1998 waren die neuen Wohnungen bezugsfertig.

Eine bauliche Optimierung erschien jedoch nicht ausreichend, deshalb hat der Stadtrat von Nürnberg 1999 beschlossen, die Wohnanlage in das Bund-Länder-Förderprogramm „Soziale Stadt“ aufzunehmen. Seit dem Jahre 2000 werden viele soziale Projekte gefördert, die für die Menschen, die hier leben, von größter Bedeutung sind, und die seitens der wbg immer wieder durch Zuwendungen aus der wbg 2000 Stiftung oder auch auf andere Art gefördert werden.

Wichtig war auch eine Veränderung in der Wohnungsbelegung. Bereits heute kann man erkennen, wie sich die eigenverantwortliche Vergabe der Wohnungen durch die wbg positiv auf den Stadtteil auswirkt. „Nur so kann man erreichen, dass breite Schichten der Bevölkerung wieder in diesem Stadtteil vertreten sind“, erläutert wbg-Geschäftsführer Peter H. Richter

Die 1997 begonnenen Modernisierungs- und Umbauarbeiten wurden intensiv fortgesetzt. „Heute können wir mit Stolz sagen, bis zum heutigen Tag hat die wbg einen Betrag von 50 Mio. Euro in diese Wohnanlage investiert“, freut sich Peter H. Richter. „Damit haben wir in weiten Teilen dem Nordostbahnhof ein neues Gesicht gegeben. Und wir sagen: Das war es wert, und das hat den Menschen geholfen“, so Richter weiter.

So wurden 380 Wohnungen für fast 40,5 Mio. Euro umgebaut und haben Neubau-Charakter. Für rund 7 Mio. Euro wurden weitere 246 Einheiten modernisiert, dazu 48 Mülltonnenstandplätze, teilweise in Zusammenarbeit mit der NoA, der gemeinnützigen Beschäftigungsgesellschaft der Stadt Nürnberg, für rund 1,5 Mio. Euro umgebaut und an 15 Stellen viele Grünflächen und Wege für rund 500 000 Euro neu angelegt bzw. überarbeitet.

Bedingt durch die Zusammenlegung von kleinen zu modernen großen und familiengerechten Wohnungen, verringert sich die Bestandszahl auf rund 2 100, so dass bereits nahezu ein Drittel des Bestandes aktualisiert wurde.

Durch die Aktivitäten der „Sozialen Stadt“ und durch besondere Meilensteine der wbg bekommt die Wohnanlage neue Sozialstrukturen und ein positives Image. So wurden bereits vor einigen Jahren zwei Objekte aus dem Bestand der wbg, die Häuser Gothaer Straße 2 und 2a, privatisiert und in Wohneigentum umgewandelt.

Das Vorzeigewohnprojekt „Olga-Oldies leben gemeinsam aktiv“ wurde hier angesiedelt, was dem Nordostbahnhof dreimal den Besuch einer Bundesministerin und einmal den Besuch eines Staatsministers beschert hat. Damit verbunden waren mehrere Fernsehberichte und unzählige Veröffentlichungen in nahezu allen Medien.

Es wurde ein „Alleinerziehenden-Haus“ in Zusammenarbeit mit dem Amt für Wohnen und Stadterneuerung geschaffen, über das auch schon mehrfach in den Medien berichtet wurde.

„Es wohnen also in diesem Stadtteil friedlich zusammen: Senioren, Familien, Singles, Alleinerziehende und Studenten, Mieter und Eigentümer. Dies ist ein Querschnitt unserer Gesellschaft. Ich würde mir wünschen, dass alle sagen: Hier am Nordostbahnhof wohne ich gerne, hier ist es lebenswert“, so Peter H. Richter während des Pressetermins.

Außerdem wird die wbg auch weiterhin ein hohes Umbau- und Modernisierungsprogramm im Bereich der Mietwohnungen realisieren. Als nächster Bauabschnitt werden die Nachbargebäude zum neuen Eigenheimareal an der Meißener-, Chemnitzer- und Oedenberger Straße umgebaut.

An der Dresdener Straße 5-11 wird es im Jahr 2007 weitergehen. An dieser Stelle werden zwei weitere Projekte, für eines läuft gerade ein Architektenwettbewerb, realisiert.

<link file:506 _blank download herunterladen der datei>Rede des wbg-Geschäftsführers Peter H. Richter

 

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