Seit mehr als 10 Jahren hat die WBG Nürnberg Gruppe wegen veränderter Marktanforderungen ihren Tätigkeitsschwerpunkt vom Neubau zur Bestandserhaltung und Modernisierung verlagert. Wegen der allgemein bekannten Situation zu Fragen der Energie (Verfügbarkeit, Umwelt, Kosten) steht die energetische Modernisierung der Bestandswohnungen zusammen mit der Sicherung einer dauerhaften Vermietungsfähigkeit der Wohnungen im Vordergrund.
Zum Erreichen der Ziele öko-effizienter Modernisierung gehören – je nach Dämmzustand und Ausstattung der Objekte: der Einbau von Isolierglas-Fenstern, die Isolierung des Daches, die Anbringung eines Wärmedämmverbundsystems, der Einbau von Zentralheizungen sowie die Montage von Balkonen, um nur die wichtigsten Maßnahmen zu nennen.
Mit dieser Ausstattung der Wohngebäude werden drei Ziele erreicht: Optimierung der Energiekosten bei Mietern, Senkung der Umweltbelastungen und die allgemein gewünschte und erforderliche Ressourcenverbrauchsminderung.
Um den gestiegenen Sicherheitsbedürfnissen zu entsprechen und damit die individuelle Wohnzufriedenheit der Mieterinnen und Mieter zu erhöhen, werden auch Sicherheitsschlösser und Sprechanlagen zusammen mit neuen Briefkastenanlagen eingebaut.
In Kürze beginnen die Modernisierungsarbeiten in folgenden Wohnanlagen:
| Mögeldorf (119 WE) | Sündersbühl (114 WE) |
|
|
| Nordostbahnhof (95 WE) | Langwasser (36 WE) |
|
|
| Altstadt (24 WE) | |
|
Die Arbeiten werden alle - je nach Umfang - spätestens im Herbst 2007 abgeschlossen sein.
Im Jahr 2007 werden in den genannten Anwesen rund 400 Wohneinheiten mit einem Kostenvolumen von rund 10,4 Mio. Euro modernisiert. Mit diesen Aufträgen werden eine Reihe von Arbeitsplätzen des Handwerks und der Bauwirtschaft gesichert. Außerdem werden durch diese Maßnahmen der CO2-Ausstoß um rund 660 t pro Jahr reduziert und der Heizwärmebedarf um ca. 2 270 MWh pro Jahr gesenkt.
"Wir gehen unseren Weg konsequent weiter, die Energiekosten für unsere Mieterinnen und Mieter nachhaltig zu senken und gleichzeitig einen dauerhaften und wesentlichen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten", betont der technische Geschäftsführer Herbert Kümmerl bei der Vorstellung des Modernisierungsprogramms 2007.
