Neuer Aufzug für Anwesen Zeltnerstraße 30

Die NAG-Nürnberger Aufbaugesellschaft mbH, ein Unternehmen der WBG Nürnberg Gruppe, erneuert den Aufzug im Anwesen Zeltnerstraße 30 komplett. Dabei handelt es sich um ein achtgeschossiges Gebäude mit 60 Wohneinheiten. Der Aufzug wurde bei Errichtung des Anwesens 1957 eingebaut und ist in seinen Anlagenteilen verbraucht.

Die bestehende Anlage (Antrieb, Steuerung, Kabine, Schachtinstallation und Schachttüren) wird komplett ausgebaut und entsorgt. Die neue Aufzugsanlage wird einen Antrieb mit Rollen und Seilen sowie eine Steuerung mit digitaler Wegerfassung haben und wird auf 240 Fahrten pro Stunde ausgelegt sein.

Die Steuerung der Anlage ist mit allen sicherheitsrelevanten und technisch modernsten Standards versehen. Dies gilt auch für die Kabine und deren Türen. Der Aufzugschacht wird mit einer Klarglasverglasung ausgestattet.

Die Kosten für die Maßnahme betragen rund 120 000 €. Die Projektierung erfolgte durch das Ingenieurbüro Koppe, Nürnberg und eigenen Haustechnikern. Die Arbeiten werden seit 20.09.10 von der Firma Schmidt & Sohn ausgeführt. Rund zwei Wochen steht der alte Aufzug den Bewohnern noch eingeschränkt zur Verfügung. Ab dem 04.10. bis zum 29.10.10 kann der Aufzug wegen des Einbaus der neuen Fahrkabine nicht benutzt werden.

Für diese Zeit wurden im Vorfeld umfassende Informationen ausgegeben und zusammen mit den Bewohnern eine Bedarfserhebung durchgeführt. Dabei wurden von den Hausbewohnern beispielhaft folgende Wünsche angemeldet:
 

  • pflegebedürftige Mietparteien benötigen Hilfestellungen für kurze Spaziergänge
  • betagte Mietparteien benötigen einen Einkaufs- und Postholdienst, sowie einen Müllwegbringdienst,
  • ein betagter Hund kann keine Treppen mehr steigen und auch von Frauchen nicht getragen werden.
  • Überraschend anfallende Termine wie Arztbesuche oder ähnliches werden natürlich auch berücksichtigt.


Alle erforderlichen Hilfsmaßnahmen wurden erfasst und mit dem Bayerischen Roten Kreuz abgesprochen. So leistet das BRK auf Kosten der NAG Transportdienste innerhalb des Anwesens, erledigt Einkäufe und sonstige Dienstleistungen, die durch den Ausfall des Aufzuges von den Menschen nicht selbst erledigt werden können.

„Es ist uns wichtig, dass wir für alle Menschen, die einen Hilfebedarf haben, die passenden Angebote für die Zeit des Aufzugausfalls zur Verfügung stellen können. Wir legen größten Wert darauf, dass sich die Menschen im Haus so wenig wie nur möglich einschränken müssen. Dies gilt insbesondere für ältere, kranke oder behinderte Bewohner”, stellt NAG-Geschäftsführer Ralf Hummer anlässlich des Starts der Bauarbeiten klar.

Kundenbetreuerin Monika Mecklenburg stellt erfreut fest, dass die Bewohnerinnen und Bewohner den Arbeiten sehr positiv gegenüberstehen. „Durch die Maßnahme fallen die doch starken Geräusche der alten Aufzugsanlage weg, was von den Menschen im Haus als großes Plus und erhebliche Verbesserung der Wohnqualität angesehen wird. Auch dass wir frühzeitig informieren und während der Umbauzeit Sitzgelegenheiten auf die Etagen stellen, wurde sehr begrüßt.”
 

Nürnberg, 27. September 2010

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